Archiv präsentiert: Kozmic Blue am 13.12.2018 in der Oase im BFW, Caldenhofer Weg 225, Hamm


KOZMIC BLUE
Gerhard Sagemueller (guit., perc, voc.), Maggie Mackenthun (voc., harmonica, flute), Justus Sagemueller (bass)

Sie bilden die ideale Lebens- und Arbeitsgemeinschaft: Maggie Mackenthun und Gerhard Sagemueller, die beiden Gründer und Mitglieder der Band Kozmic Blue. Nomen est omen und so ist es auch kein Zufall, dass die Band sich ihren Namen nach dem gleichnamigen Song von Janis Joplin ausgesucht hat. „Es ist verblüffend,“ so Maggie, die sich intensiv mit der Biographie Janis Joplins auseinandergesetzt hat, „wie sehr unsere Lebenswege übereinstimmen. Deshalb klingen unsere Stimmen wohl auch so ähnlich.“

Und vielleicht hat Maggie auch deshalb so eine faszinierende Ausstrahlung. Denn sobald sie die Bühne betritt, vibriert die Luft förmlich, die eher zierliche Person verwandelt sich in ein Energiebündel, das voller Vitalität und Power rockt, röhrt, singt, um ihr Leben förmlich schluchzt und fleht. Obwohl das Bühnenprogramm beileibe nicht nur aus Joplin-Titeln besteht, meint man die legendäre Sängerin tatsächlich vor sich zu sehen und kann sich ihrem Bann nicht mehr entziehen.

„Es ist schön, wenn ich Leute über die Musik berühren kann, wenn nach der Show jemand auf mich zukommt und sagt: „Das war das Schönste seit Jahren!“ Mehr kann ein Künstler sich nicht wünschen“, zeigt Maggie sich überzeugt. Und fügt hinzu: „Wir improvisieren viel.
Achtzig Prozent unseres Programms besteht aus selbst geschriebenen Liedern. Unsere Message liegt nicht wie zu Zeiten von Flower-Power auf der politischen, sondern auf der persönlichen Ebene. Wie kann man Liebe leben, wie gelingen Beziehungen, was passiert, wenn mir die große Liebe über den Weg läuft, wie fühle ich mich, wenn mein Partner mich verlassen hat. Das sind die Themen, die uns bewegen.“ Das Publikum ebenso, möchte man spontan hinzufügen und unweigerlich fällt ein Zitat von Max Frisch: „Das Allerpersönlichste ist immer auch das Allgemeine…“

Dass Kozmic Blue nicht nur die lauten, sondern auch die leisen, nicht nur die harten, sondern auch die zarten Töne beherrschen, das haben sie schon oft unter Beweis gestellt.

„Wir möchten, dass das Publikum etwas mitnimmt, wenn das Konzert vorbei ist. So wie bei einer Rose: sie blüht, verströmt einen wunderbaren, ganz eigenen und intensiven Duft. Und auch, wenn die Rose verblüht ist, ihr Duft bleibt und begleitet“, in dieses Bild kleiden Maggie und Gerhard ihre musikalischen Ambitionen. Wer die sympathischen Künstler einmal live erlebt hat, dem fällt es nicht schwer, ihnen zu attestieren, dass sie ihr Vorhaben mit schwereloser Leichtigkeit und absolut bravourös umsetzen. Kozmic Blue, ein Duft, der noch lange begleitet und nachklingt.

Weiterhin gehört zur Band der Sohn der beiden Musiker, der hier den Bass bedient.
Justus studiert Musik und fügt sich wunderbar in den Sound und in die Musik von Maggie und Gerhard.

Die Intensität und Energie bei den Auftritten von Kozmic Blue ist unbeschreiblich. Sie müssen sie erleben. Sie werden es immer in Erinnerung behalten. Lassen Sie sich dieses Ereignis nicht entgehen.

 

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